Zeit- und Stressmanagement
„Was du heute kannst besorgen …“ Die bekannte Volksweisheit von den Dingen, die man lieber gleich erledigen soll, behält auch unter dem Stichwort Zeitmanagement ihre Gültigkeit. So kann es zum Beispiel ausreichen, sich vorzunehmen, kleine und überschaubare Aufgaben umgehend zu erledigen.
(imi) Yoga in der großen Pause und Joggen nach dem Unterricht? Beides kann die Work-Life-Balance günstig beeinflussen, muss es aber nicht. Wie eine Referendarin oder ein Referendar die Balance zwischen Unterricht, Vorbereitung, Seminare und Freizeit herstellt, ist vor allem eine Sache der Persönlichkeit.
(sl) Erstmals vor der Klasse stehen, erstmals dem Kollegium eigene, neue Wege des Unterrichts vorschlagen, diskutieren und durchsetzen wollen: Referendarinnen und Referendare benötigen ein gutes Nervenkostüm. Entspannungsübungen helfen ihnen, die Situationen zu meistern. Wie sie gelingen, verrät Qigong-Übungsleiter Arno Müskens.
(sl) „Stress lass nach“, flehen Lehrkräfte im Referendariat oft, wenn sie abends müde ins Bett fallen. Ihre wöchentliche Arbeitszeit wächst, rechnet man alle Aufgaben zusammen, schnell auf 60 Stunden an. Und auch am Wochenende ist kein Feierabend in Sicht.
(sl) Sie sind noch keine „alten Hasen“ im Beruf. Routine konnte sich noch nicht einstellen. Entsprechend wichtig sind eine gute Selbstorganisation und ein präzises Zeitmanagement für Referendarinnen und Referendare. Besonders auch, wenn es im neuen Jahr wieder losgeht.
(imi) Ungefähr 14.700.000 Ergebnisse in 0,50 Sekunden spuckt die bekannte Suchmaschine aus, wenn man sie mit den Worten „Weihnachten und Stress“ füttert. Und wie lautet das Ergebnis für „Lehrer und Stress“? Jetzt liegt die Zahl sogar bei 22.000.000 Meldungen. Diese kleine Spielerei hat natürlich wenig Aussagekraft, aber es lässt sich zumindest erahnen, dass das Zusammentreffen von Referendariat und Weihnachten eine unangenehme Spannung entfalten kann.
Umgang mit Eltern
(sl) Der Umgang mit Erziehungsberechtigten will gelernt sein. Und zwar früh. Denn auch Nachwuchslehrkräfte stehen im regelmäßigen Austausch mit Eltern.
(sl) Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Sagt man. Doch Deutschlands Referendarinnen und Referendare wissen es besser. Sie übernehmen in Klassen die volle Verantwortung – auch wenn es um den Austausch mit den Eltern geht. Aus Lehrjahren werden Herren- und natürlich Frauenjahre.
Am Ende des Schuljahres gibt es vielerlei Aufgaben zu erledigen. Und auch das eine oder andere Elterngespräch steht noch an. Meistens sind es in diesem Zusammenhang eher schwierige Elterngespräche, in denen es um unangenehme Themen rund um die Schule geht.
Unterrichtsgestaltung
(sl) Individuelle Förderung erfordert ein wachsames Auge, die Fähigkeit, gut diagnostizieren zu können und vor allem auch Zeit, auf Schülerinnen und Schüler einzugehen.
(sl) Die Frage stellen sich wohl alle Referendarinnen und Referendare: Wie gestalte ich meinen Unterricht spannend, interessant, vielleicht sogar spaßig? Der Gründer des Studienhauses in Sankt Blasien, Wolfgang Endres, gibt Antworten.
(sl) Noch lassen sich die Folgen der Corona-Pandemie auf die Bildungsfortschritte von Lernenden nur erahnen. Doch erste Erkenntnisse aus Hamburg verheißen nichts Gutes. Die Hansestadt registriert einen Anstieg der “Leseschwachen“ um zehn Prozent.
(imi) Wenn Kinder lesen, dann versinken sie in eine andere Welt. Sie fiebern mit, wenn es spannend wird. Sie seufzen erleichtert auf, wenn alles gut ausgegangen ist. Sie runzeln die Stirn, um die Handlungsstränge der Fantasy-Serie nachvollziehen zu können. Kurzum: Sie sind emotional beteiligt und hoch konzentriert. Was können Lehrkräfte tun, um Lust auf Lesen zu machen?
(sl) Drogenkonsum gilt als gängiges Phänomen bei jungen Menschen – nicht nur in der Disco, sondern auch in der Schule. Zu deren Aufgabe zählt die Aufklärung. Gut vorbereitete Peers, sprich Gleichaltrige, finden Gehör bei ihren Klassenkameraden.
(sl). Es ist wieder einmal soweit: Halbjahreszeugnisse stehen an. Untrennbar damit verbunden stellt sich die Frage: Wie belohne und wie motiviere ich meine Klasse? Generationen von Lehrkräften haben darüber schon gegrübelt.
(sl) Ijsselmeer, Schwarzwald oder doch lieber Rom? Die Auswahl des Ziels, die Organisation und Durchführung einer Klassenfahrt beschert Lehrkräften viel Grübelei und Arbeit. Nicht nur, aber besonders Referendarinnen und Referendaren.
(sl) Im Fachjargon heißt es Classroom-Management. Den schönen Begriff mit Leben zu füllen erfordert von Referendarinnen und Referendaren besonders eins: Reflexion und Beratung.
Bildungspolitische Themenschwerpunkte
(sl). Denken und Handeln in multiprofessionellen Teams lautet das Gebot der Stunde an deutschen Schulen. Doch Referendar:innen werden kaum darauf vorbereitet.
(sl) Eine Empfehlung der Kultusministerkonferenz nähert sich seinem zehnten Geburtstag. Es war der 12. September 2013 als das Gremium beschloss, Verbraucherbildung als schulische Aufgabe zu stärken.
(sl) Optimisten sagen Danke. Corona habe ermöglicht, was in Deutschland in weiter Ferne schien. Digitale Medien ziehen in den Unterricht ein. Nicht als Allheilmittel, aber als wertvolles Instrument. Und manch Nachwuchslehrkraft seufzt: „Endlich“.
(sl) Im Land der Dichter und Denker hinkt die Nutzung von Digitalen Medien hinterher. Für viele Referendarinnen und Referendare eine bekannte, dennoch aber herausfordernde Situation.
Ausnahmezeiten
(sl) Wissen macht AH! Doch das AH! folgt nur, wenn Wissen wie in der gleichnamigen Fernsehsendung nicht als Macht oder geistiges Eigentum betrachtet, sondern geteilt wird. Was mehr denn je auch für Schulen gilt. Denn gutes Wissensmanagement erhöht die Er-folgschancen des Distanz-Unterrichts: Geteiltes Wissen macht AH!
(sl) Kommt ein junger Mensch als Referendarin und Referendar an eine Schule, steckt sie oder er häufig in einer Zwickmühle. Mund aufmachen, Mund halten – wie tausche ich mich aus? In Ausnahmezeiten wie der Corona-Krise bekommt die Kommunikation jedoch eine besondere Bedeutung.