Trotz des Corona bedingt abgesagten MNU-Bundeskongresses in Bingen, haben der Ernst Klett Verlag und der Verband MNU auch 2020 wieder den Preis für innovative MINT-Unterrichtsideen vergeben.
Den 1. Platz erzielte der Referendar Florian Homberg, der die Fächer Biologie und Chemie am Celtis-Gymnasium in Schweinfurt unterrichtet. Seine Unterrichtseinheit für die 9. Klasse beschäftigte sich mit dem Thema „Eigenschaften der Metalle“. Einen Schwerpunkt bildete dabei ein Experiment zur Wärmeleitfähigkeit von Metallen, welche mithilfe einer Wärmebildkamera nachgewiesen wurde.
Der 2. Preis ging an Anna Neocleous vom Gymnasium Mariengarden in Borken. Sie legte eine Unterrichtskonzeption vor, die eine spannende und motivierende Verknüpfung der Arbeit von Forensikern und den Möglichkeiten der mathematischen Modellierung im Bereich des exponentiellen Wachstums zeigt. Mit dem 3. Preis ausgezeichnet wurde Dr. Sarah Gogolin aus Berlin, die am Droste-Hülshoff-Gymnasium unterrichtet und mit ihrer Klasse zwei Erklärungsmodelle für das Palmensterben auf der Osterinsel untersuchte. Ihr Ansatz zeigt, wie im naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe II die Wissenschaftspropädeutik innovativ, motivierend und nachhaltig vorangebracht werden kann. Da in diesem Jahr keine Preise überreicht werden konnten, wird die Verleihung auf dem 112. MNU-Bundeskongress in 2021 nachgeholt.
Stichtag für die kommende Wettbewerbsrunde ist der 30. November 2020. Bis dahin können junge Lehrkräfte im Referendariat sowie aus den ersten fünf Berufsjahren ihre Unterrichtsideen der Fächer Mathematik, Biologie, Chemie und Informatik noch einreichen.
Der Wettbewerb wird alljährlich durch den Ernst Klett Verlag und den MNU Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. an den Lehrkräfte-Nachwuchs verliehen.
Weitere Informationen unter: https://www.mnu.de/images/Wettbewerbe/MINT-Wettbewerb/Ausschreibung_Wettbewerb_Innovative_MINT-Unterrichtsideen_2021.pdf