Schüler:innen Zugänge zu Diskursen zu öffnen und mit ihnen über verschiedene Positionen zum Thema Rassismus zu sprechen, das ist Aufgabe der schulischen Bildung. Welche Möglichkeiten und Grenzen sich hier zeigen, wie Unterrichtsmaterialien damit umgehen und was die Schulpraxis dazu sagt, darum geht es im Live-Stream auf dem Klett Campus am 26.3.
Wie spricht man über die Vielfalt unserer Gesellschaft in der pädagogischen Arbeit, um alle gleichermaßen zu bestärken und mitzunehmen? Alltagssprache und Alltagsbilder kritisch zu hinterleuchten oder Zugänge zu Diskursen zu öffnen, das sind einige von vielen Möglichkeiten, mit Rassismus im Unterricht umzugehen. „Sprache und Bilder können unbewusst Stereotype transportieren,“ meint Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Verlagsleiter beim Ernst Klett Verlag. „Das zu erkennen und zu verstehen ist ein wichtiger Lernprozess im aktuellen Diskurs, in dem auch wir als Bildungsmedienverlag stehen.“ Die verschiedenen Positionen zum Thema Rassismus aufzuzeigen, sei ein wichtiger Beitrag, um die Diskussionen und letztlich auch die Bildungsmaterialien weiterzuentwickeln.
Wie man mit Rassismus im Geschichts-, Musik- oder Deutsch-Unterricht umgehen sollte und welche Möglichkeiten und Grenzen es dabei zu beachten gilt, darüber referiert der Rassismus Forscher Prof. Dr. Karim Fereidooni zu Beginn des Live-Streams ab 16:45 Uhr im Klett Campus. Im Anschluss öffnet die Gesprächsrunde zusammen mit ihm, mit Dr. Ilas Körner-Wellershaus sowie Felix Bjerke, Lehrer am Kölner Genoveva Gymnasium, eine Schule, die dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ angeschlossen ist.
Die Aufzeichnung steht bis zum 12. April in der Mediathek des Klett Campus unter diesem Link zur Verfügung: https://www.klett.de/inhalt/klett-campus-2021/aufzeichnungen-der-%3Cspan-class='text-nowrap'%3Elive-events%3C-span%3E/162507
Zu diesem Thema finden Sie auch hier weitere Informationen: http://www.klett.de/vielfalt