Pressemeldung
[22.06.2010]

225 Jahre Atlanten & Kartographie aus Gotha: Die Welt entdecken – mit Atlanten in 3D

Den Mount Everest von oben sehen, durch den Grand Canyon fliegen oder einen Blick in den Garten von Schloss Windsor werfen – digitale Atlanten machen es möglich, die Welt ganz neu zu entdecken. Sie verknüpfen zweidimensionale Karten mit dreidimensionalen Anwendungen und sorgen so für Aha-Effekte bei Schülern und Erwachsenen.

Jedes Kind weiß, was braune oder blaue Flächen im Atlas bedeuten – mit dem digitalen Atlas kann man sehen, wie die Berge oder Ozeane in der Wirklichkeit aussehen. Durch einen Klick werden zweidimensionale Karten über dreidimensionale Satellitenbilder gelegt, wachsen die Alpen in den Himmel und Bergbaugebiete in die Tiefe.

„Digitale Ergänzungen der klassischen Karte geben dem Lehrer im Unterricht und dem Anwender daheim eine große Freiheit, geographisches Wissen eigenständig und aktiv zu erwerben“, sagt Volker Streibel, Programmbereichsleiter Klett-Perthes beim Ernst Klett Verlag.

Aktive Kartenarbeit mit Klett-GIS
Von der Sekundarstufe I an können Schülerinnen und Schüler mit dem Klett-GIS arbeiten. „Die Informationen in gedruckten Karten sind statisch und auf einen Stichtag bezogen. Das Geographische Informationssystem, kurz GIS genannt, enthält aktuelle Fakten, die individuell in digitale Karten eingebunden werden. Das war früher nur Spezialisten vorbehalten und hält nun in den Schulen Einzug“, erklärt Streibel. Ausgehend vom Atlas lassen sich mit der GIS-Software eigene Karten erstellen.

Klett-GIS ermöglicht einen modernen, handlungsorientierten Geographieunterricht. Schülerinnen und Schüler können so zum Beispiel selbst Veränderungen bei Niederschlägen oder Temperaturen erforschen. Eine Auswertung historischer und aktueller Klimadaten bringt da oft Erstaunliches zu Tage: In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns geht die durchschnittliche Niederschlagsmenge seit Jahrzehnten zurück – Fachleute sprechen bereits von drohender „Versteppung“. Ebenso lässt sich die Verteilung der Arbeitslosigkeit in Deutschland untersuchen oder die ethnische und soziale Segregation, d.h. räumliche Trennung, der Bevölkerung in Manhattan analysieren.

Besser lernen mit dem Medienverbund
Der Haack-Weltatlas aus dem Ernst Klett Verlag ist ein Medienverbund. Die Kombination aus gedrucktem Atlas, digitalen Karten auf der beiliegenden Atlas-CD-ROM, Online-Material und Klett-GIS, sichert nachhaltige Lernerfolge. Alle Bestandteile des Medienverbundes sind didaktisch perfekt aufeinander abgestimmt. Im Unterricht können Lehrkräfte geographisches Wissen so Schritt für Schritt weiter vertiefen. Der Medienverbund des Haack-Weltatlas nutzt die höchstmöglich aufgelösten Satellitenbilder von Google Earth. Der gesamte Medienverbund ist ohne Registrierung frei verfügbar.

Möchten Sie die Entstehung dreidimensionaler Karten in der Atlas-Redaktion des Ernst Klett Verlags miterleben? Die Zweigniederlassung Gotha steht Ihnen gern für einen Verlagsbesuch offen. Zur Vereinbarung eines Termins oder für ein Interview mit Volker Streibel wenden Sie sich bitte an atlanten@klett.de.



1785 wurde der Justus Perthes Verlag in Gotha gegründet. Im Jubiläumsjahr 2010 blickt Klett-Perthes auf diese lange Tradition zurück und stellt die Themen Schulkartographie und Atlanten in den Mittelpunkt zahlreicher Aktionen. Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr 2010 und den Antlanten und Wandkarten von Klett finden Sie auch unter www.klett.de/atlanten.