Entwicklungspolitische Zusammenarbeit
zwischen der Europäischen Union und einer Reihe von Entwicklungsländern
Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums
Lange Zeit kennzeichnete lediglich eine punktuelle Wahrnehmung in den westlichen Medien das öffentliche Interesse Deutschlands bzw. West- und Mitteleuropas an der Ukraine. Ging es dabei nach der Unabhängigkeit der ehemaligen Sowjetrepublik 1991 zunächst um die Zukunft des Atomkraftwerkes Tschernobyl, so lenkten im November 2004 die „Orangene Revolution“ und 2012 die Fußball-Europameisterschaft das hiesige Interesse auf den östlichen EU-Anrainer. Zudem wurden in unregelmäßigen Abständen Probleme bei russischen Erdgaslieferungen nach Mitteleuropa durch die Ukraine gemeldet.
Der Abstimmungs-Schock sitzt tief: Das eigentlich Undenkbare ist tatsächlich eingetreten, das gespannt erwartete Referendum in Großbritannien hat den Beschluss zum „Brexit“ ergeben. Die Entscheidung hat das Land augenblicklich in ein politisches, gesellschaftliches und wirtschaftliches Chaos gestürzt und für die Europäische Union die größte Krise seit ihrer Gründung ausgelöst.
Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) umfasst alle Maßnahmen, die sie ergreift, um Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Autonomie der EZB von den Regierungen der Eurozone.