Die in den Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss (DGfG 2010) enthaltene Forderung, dass Geographielehrer in einem standardbasierten Unterricht verschiedene Raumdefinitionen anwenden sollen, ist immer noch nicht gesicherter Konsens oder sogar umstritten.
Der digitale Unterrichtsassistent hält viele Möglichkeiten
bereit, Erdkundestunden anschaulich und abwechslungsreich zu gestalten. Als
Beispiel dient ein „klassisches“ Erdkundethema: „Grüne Inseln in der Wüste“ aus
TERRA Niedersachsen Erdkunde 1, Differenzierende Ausgabe (978-3-12-104277-7), S. 178/179.
Brasilien ist mit fünf Titeln bereits Rekord-Weltmeister im Männer-Fußball und möchte diesen Status bei der WM im eigenen Land ausbauen - und so auch das noch immer bestehende Trauma des verlorenen Finales im eigenen Land im Jahr 1950 bewältigen. Dabei helfen könnten nach Einschätzung von Experten einige „Extreme“ des Landes. Ein erster Blick darauf - und auf weitere im Zusammenhang mit der WM stehende Aspekte - kann den Anstoß geben, sich mit dem lateinamerikanischen Staat näher im Unterricht zu beschäftigen.
Der Themenband „Weltmeere als Zukunftsraum“ bietet im
Kapitel „Freizeit- und Erholungsraum Meer“ den Kreuzfahrttourismus als
Fallbeispiel an. Wie lässt sich dieses klischeebehaftete Thema, das unter dem
Aspekt der Nachhaltigkeit eine Menge zu bieten hat, unter Verwendung der
Materialien der Doppelseite im kompetenzorientierten Unterricht umsetzen?
In seinen Einzelheiten sind die Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union einer wirklich breiten Öffentlichkeit wenig bekannt. Dennoch gibt es zurzeit im Bereich internationaler Kooperationen kaum etwas Umstritteneres. Den Befürwortern eines solchen Abkommens stehen besonders in Europa zahlreiche Kritiker gegenüber. So betitelte die FAZ im Juni 2013 einen Artikel mit der Feststellung: „Vom Freihandel profitieren vor allem die Amerikaner“. Und die ZEIT fragte ein Jahr später, im Juni 2014, kritisch: „Was handeln wir uns da ein?“ Um das geplante Abkommen TTIP („Transatlantic Trade and Investment Partnership“) bewerten zu können, soll jedoch zuerst geklärt werden, worum es in der Sache geht.
In dem folgenden Artikel wird das Unterrichtskonzept „Lernen durch Erklären“ mit dem Einsatz von digitalen Medien vorgestellt. Die Schüler organisieren im Kontext eines kompetenzorientierten Geographieunterrichts in Kleingruppen ihren Lernprozess selbstständig und eigenverantwortlich über einen vorgegebenen Zeitraum. Ziel des Projektes ist es, einen Explainity-Clip zu drehen, der den Mitschülern komplexe Sachverhalte didaktisch reduziert und unterhaltsam vermittelt. Dies erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den neuen Fachinhalten. Die Reflexion des Lernprozesses während des Projektes erfolgt durch das Erstellen eines individuellen Portfolios.
Der erste Neuschnee des Jahres ist bereits gefallen und der eine oder andere freut sich auf die Winterferien in den Hochgebirgsregionen Europas. Neben den Berichten über Wintersportregionen finden sich auch immer wieder Meldungen über Lawinenabgänge und -unglücke. Allein die Schweiz hatte zwischen Dezember 2013 und August 2014 insgesamt 22 Lawinentote zu beklagen. Aber wieso sterben jährlich so viele Menschen in Lawinen, wie entstehen sie und was wird getan, um die Gefahr für den Menschen zu reduzieren?
Das zum
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gehörende Bundesinstitut für Bau-,
Stadt- und Raumforschung hat einen neuen Online-Dienst eingerichtet: INKAR. Das
Kürzel steht für „Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung“, mit
denen die Lebensbedingungen in Deutschland und Europa dargestellt werden
können. Mehr als 600 Indikatoren können hier ausgewählt, kombiniert und in
Tabellen und Karten angezeigt werden. Damit steht ein sehr gutes Instrument für
den Unterricht zur Verfügung - sei es zur Materialerstellung oder zum Einsatz
im Unterricht. Hier werden einige Hinweise zur ersten Nutzung gegeben.
Ein Thema, das in nahezu allen Bundesländern eine Rolle in
der Klasse 5 spielt und häufig auch im Laufe des zweiten Halbjahres auf dem
Plan steht - vielleicht auch bei Ihnen? Falls ja: Hier ein kurzer
Unterrichtsvorschlag mitsamt Intentionen sowie Materialien.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und
Ruanda erfolgen regelmäßige Schülerbegegnungen zwischen dem
Stefan-George-Gymnasium Bingen und der Ecole Feminine d`Agronomine in
Nyagahanga. Auf der fünften Studienfahrt sollten die Schülerinnen und Schüler
ohne besonderen Auftrag eigene Bilder machen und Videos drehen, um Besonderes
und eigene Erlebnisse zu dokumentieren, die aus ihrer Sicht Facetten des
Entwicklungslandes, vor allem seiner Menschen einfangen. Die gewählten
Schwerpunkte entsprechen durchaus nicht immer den Vorstellungen des Lehrers und
auch nicht dem professionellen Schulbuchmaterial.
Seit Jahren hält Inklusion Einzug in deutsche Regelschulen – inmitten einer zum Teil hitzig geführten Debatte über den Nutzen dieser Entwicklung und deren Begleiterscheinungen für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Bedarf, für die Schülerinnen und Schüler der Regelschulen und die betroffenen Lehrpersonen, die sich auf andere Unterrichtsbedingungen einstellen müssen. Ausgangspunkt war die Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention ...
Das Gradnetz der Erde zu verstehen und damit umzugehen, stellt für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse keine kleine Herausforderung dar. Um dies in geeigneter Form anwenden zu können, eignet sich ein einfaches, an ein bekanntes Spiel angelehntes Arbeitsblatt.
Eine Erfolgsgeschichte – eigentlich: vom Umweltschutz zur Nachhaltigkeit; ein langer Weg, der gut 30 Jahre gedauert hat. Das gesellschaftliche Interesse an Umweltthemen hat dabei nicht nachgelassen, vielmehr hat es sich verlagert: Von eher lokalen, noch irgendwie händelbaren Umweltschäden hin zu globalen, dem Klimawandel zuzuordnenden Veränderungen unserer Umwelt. Diese stehen im Fokus der Medien, der potentiellen Bedrohung und damit unseres Interesses.
Autor/in: Prof. Dr. Volker Wilhelmi
Juliana Buckmeier
Ein Bauchgefühl darüber, was Schülerinnen und Schüler im Erdkundeunterricht interessiert, hat sicher jede Lehrkraft. Manchmal ist es auch mehr als nur ein Bauchgefühl, indem vielleicht darüber, was interessiert, gesprochen wird. Wie sieht es nun auf einer größeren empirischen Ebene zu den Schülerinteressen aus? Und inwiefern werden diese Interessen im zentralen Unterrichtsmedium Schulbuch berücksichtigt, wird für Motivation gesorgt?
Ein Schulbuch herzustellen ist ein langwieriger, spannender und wichtiger Prozess. Schließlich sollen sowohl Lehrer als auch Schüler gut mit dem fertigen Werk arbeiten können. Wie viel Arbeit tatsächlich in so einem Buch steckt, war mir bislang nicht klar.
Dies ist ein Versuch, das weite Feld der digitalen Geomedien zu strukturieren, um es besser zu verstehen und es damit gezielt im Unterricht nutzen zu können.